Pressemitteilung
Ohne Heu geht gar nichts – bei Pferden: Es bildet die Basis der Fütterung für viele Pflanzenfresser und spielt insbesondere im empfindlichen Verdauungssystem des Pferdes eine zentrale Rolle für die langfristige Gesunderhaltung aller lebenswichtigen Organe.
Hochwertiges Heu hat eine grüne Farbe, riecht aromatisch und verfügt über einen erkennbaren Strukturanteil: Den spürt man, wenn man eine Probe in die Hand nimmt, dabei fühlt es sich aber weder pieksig noch holzig an, und es staubt nicht.
Tatsächlich wird viel zu oft Heu verfüttert, das diese Kriterien nicht erfüllt. Entscheidend für eine artgerechte Pferdeernährung ist sowohl die täglich angebotene Menge als auch die Qualität.
Heu vom ersten Schnitt ist für Pferde meist besser geeignet: Er enthält zahlreiche Nährstoffe und weist einen hohen Rohfaseranteil auf. In der Aufzucht oder bei Leistungspferden kann auch Heu aus dem zweiten Schnitt (Grummet) mit seiner feineren Struktur und dem typischerweise höheren Eiweißgehalt durchaus sinnvoll zum Einsatz kommen.
Wissenswert für Pferdebesitzer ist der feine Unterschied zwischen Heulage und Silage: Beides sind Grünfutterkonserven mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt als Heu, bei denen Gras milchsauer vergoren und auf diese Weise haltbar gemacht wurde. Silage belastet den Stoffwechsel und übersäuert den Verdauungstrakt des Pferdes, führt nicht selten zu Koliken und Durchfällen. Eine sorgfältig hergestellte Heulage hingegen ist minderwertigem Heu vorzuziehen und stellt eine adäquate Grünfutterversorgung dar, vor allem bei staubempfindlichen und atemwegserkrankten Pferden.
Nach der Lieferung von einwandfreiem Heu bleibt die Qualität nur durch korrekte Lagerung erhalten: Auf Paletten gelagert ist eine notwendige Luftzirkulation sichergestellt, mit der sich die Bildung toxischer Schimmelsporen vermeiden lässt. Während des Anlieferns oder Einlagerns einmal abgeregnetes Heu sollte unbedingt großzügig und schichtweise mit Viehsalz bestreut werden, welches die überschüssige Feuchte aufnimmt und das Pferdefutter trocken hält.
Selbst bei optimalen Bedingungen in Produktionsprozess und Lagerung deckt Heu allein nicht mehr den täglichen Nährstoffbedarf von Pferden, weil es von mittlerweile großflächig ausgelaugten Böden stammt. Die Versorgung des Pferdes an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen sichert ein individuell abgestimmtes Mineralfutter.
Persönlicher Tipp von Romy und Marco Lippert, Geschäftsführer der Firma Inropharm in Fürstenzell:
Wir bieten Ihnen Mineralfutter auf Basis einer Heuanalyse: Die Heuanalyse vom Labor gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Pferd bereits mit Heu versorgt ist, oder in welchen Bereichen es langfristig zu Mangelerscheinungen kommt. Nur so kann eine optimale Zusammensetzung des Mineralfutters überhaupt ermittelt werden. Im Anschluss mischen wir gern ein individuelles Mineralfutter eigens für Ihr Pferd – ohne Aufpreis!
Information von:
INROPHARM vet.Pharm.Produkte
GmbH & Co. KG
Aspertsham 70 | Fürstenzell
Tel. 08502-1025