Was ist Rosmarin und wozu brauchen es Pferde?
Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
Als beliebtes Küchenkraut würzt Rosmarin Fleisch, Fisch sowie Kartoffeln und Pasta. Zu seiner Bedeutung in der mediterranen Küche kommt die Verwendung des Rosmarins als Heilpflanze: Schon seit dem Altertum ist die positive Wirkung seiner Inhaltsstoffe bekannt.
Die ätherischen Öle in den Blättern der Pflanze entfalten sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet einen wohltuenden Effekt. Sie unterstützen die Verdauung, regen die Durchblutung an und entspannen sowohl die Nerven als auch die Muskulatur.
Pferde dürfen den aromatischen Rosmarin als Futterergänzung oder als Tee handwarm über das Futter bekommen.
Eigenschaften der Pflanze
Blütezeit: März bis Oktober (je nach Sorte auch ganzjährig)
Typische Merkmale: immergrüner Strauch, schmale, dunkelgrüne, nadelartig strukturierte Blätter mit glänzender Oberseite und filzig behaarter Blattunterseite, Blattränder leicht eingerollt, blassblaue bis blasslila Lippenblüten in rispenförmiger Anordnung, mit zunehmendem Alter verholzender Stängel, feine, flache Wurzeln
Höhe: bis 200 cm
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Standort: Vollsonnig bis sonnig, nährstoffarme, trockene, eher sandige Böden
Welche Teile der Pflanze werden verwendet?
Pharmazeutische Verwendung finden die getrockneten Rosmarinblätter.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl (Rosmarinöl), Bitterstoffe, Gerbstoffe (Rosmarinsäure)
Wirkung
Rosmarin wirkt krampflösend und wird in der Volksheilkunde bei leichten Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Er regt Appetit und Verdauung an und lindert Blähungen.
Seine leicht antimikrobielle und antivirale Eigenschaft hemmt das Wachstum von Pilzen, Bakterien und Viren. Dies kann sich bei Erkältungssymptomen positiv auswirken und die Atemwege unterstützen.
Durchblutungsfördernde und kreislaufanregende Effekte des Rosmarins beleben Körper und Geist. Zubereitungen zum Einmassieren in die Haut tragen zur Regeneration des Bewegungsapparates nach Anstrengungen bei und fördern die Entspannung.
Rosmarin wirkt Lebertoxinen entgegen und unterstützt die körpereigene Entgiftung.
Anwendung
Rosmarinblätter werden in Kräutermischungen für Pferde zur Unterstützung der Verdauung oder der Atemwege verwendet. Er verfeinert Rezepturen geschmacklich und liefert wohltuende Inhaltsstoffe. Rosmarin wirkt
- krampflösend
- vorbeugend gegen Blähungen
- antimikrobiell und antiviral
- unterstützend gegen Lebergifte
- durchblutungsfördernd
- kreislaufanregend
- entspannend
- belebend
Unser Tipp:
Gerade bei Kräutern schwanken die Gehalte wirksamer Inhaltsstoffe sowie möglicher Schadstoffbelastung. Achten Sie auf eine hohe Qualität der Pflanzen. Damit schenken Sie Ihrem Pferd eine gezielte Futteraufwertung, die auch die gewünschte Wirkung entfalten kann.
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