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Molybdän in der Pferdefütterung

Ein Mangel an Molybdän ist selten bei Pferden. Die Symptome sind Nachtblindheit, Kurzatmigkeit, Juckreiz und Erregbarkeit. Sie verstärken sich bei Durchfall.

Was ist Molybdän und wozu brauchen es Pferde?

Molybdän und seine Wirkung

Molybdän ist ein essentielles Spurenelement [Essentielle Spurenelemente sind lebensnotwendig und müssen über die Nahrung aufgenommen, bei Pferden zugefüttert werden.] und dient als Cofaktor [Cofaktoren sind vorübergehende oder feste Bestandteile von Enzymen, die für deren Aktivität erforderlich sind] für zelluläre Enzymsysteme im Körper. Molybdänhaltige Enzyme sorgen für den Transport und Vorrat von Eisen im Blut und beteiligen sich am Abbau schwefelhaltiger und stickstoffhaltiger Verbindungen im Körper. Eine ausreichende Versorgung mit Molybdän beugt der Entstehung eines Eisenmangels vor.

Vorkommen von Molybdän

Das natürliche Vorkommen von Molybdän in Pflanzen und im Trinkwasser hängt vom Molybdängehalt des Bodens ab. Dieser schwankt weltweit enorm. Getreide ist reich an Molybdän, ganz besonders Hafer.

Molybdänversorgung bei Pferden

Getreidefütterung deckt Molybdänbedarf

Bei getreidehaltiger Fütterung ist die Molybdänversorgung des Pferdes gesichert. Eine ausreichende Zufuhr an Molybdän wird bei getreidefreier Fütterung durch Futterergänzung mit hochwertigem Mineralfutter gewährleistet.

Mangelerscheinungen und Überversorgung mit Molybdän

Ein Mangel an Molybdän ist selten bei Pferden. Die Symptome sind Nachtblindheit, Kurzatmigkeit, Juckreiz und Erregbarkeit. Sie verstärken sich bei Durchfall.

Da Molybdän eine eher geringe Toxizität aufweist und auch höhere Dosen üblicherweise über die Nieren ausgeschieden werden, kann es im Rahmen der allgemeinen Empfehlungen zur Pferdefütterung nicht zu Vergiftungen mit Molybdän kommen.

Wechselwirkungen mit Kupfer und Schwefel

Kupfer und Schwefel können die Aufnahme von Molybdän im Körper hemmen und den Molybdänstatus senken. Umgekehrt kann durch überhöhte Zufuhr an Molybdän der Bedarf an Kupfer steigen.

Unser Tipp:

Prüfen Sie die Nährstoffversorgung Ihres Pferdes und passen Sie diese gegebenenfalls an. Wenn Sie Fragen zu Spurenelementen und Mineralfutter haben, kontaktieren Sie uns.

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