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Jod in der Pferdefütterung

Hochwertiges Mineralfutter versorgt Pferde zuverlässig mit ausreichend Jod. Auch Meeresalgen eignen sich als Jodspender in der Pferdefütterung.

Was ist Jod und wozu brauchen es Pferde?

Jod und seine Wirkung

Jod ist ein essentielles Spurenelement [Essentielle Spurenelemente sind lebensnotwendig und müssen über die Nahrung aufgenommen, bei Pferden zugefüttert werden] und wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone [Schilddrüsenhormone wirken sich auf den gesamten Stoffwechsel aus und beeinflussen Wachstumsprozesse, Herzaktivität, Psyche, Darmtätigkeit und den Energie- und Muskelstoffwechsel. Sie sind außerdem beteiligt am Eiweiß,- Fett,- und Kohlehydratstoffwechsel] Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Jod wird überwiegend in der Schilddrüse gespeichert. Spezielle Enzyme im Körper wandeln T4 in das wirkungsstärkere T3 um, indem sie ein Jod-Atom von Thyroxin abspalten. Die Jodversorgung des Pferdes beeinflusst die Bildung des Schilddrüsenhormons T4 und bildet damit die Basis einer normalen Schilddrüsenfunktion. Eine bedarfsdeckende Versorgung mit Jod ist daher elementar für den Ablauf aller Stoffwechselprozesse, die von den Hormonen der Schilddrüse abhängig sind.

Wie viel Jod braucht ein Pferd?

Tagesbedarf an Jod bei Pferden

Der Tagesbedarf eines Pferdes an Jod liegt für ein 600 kg schweres Pferd bei etwa 1 bis 3 Milligramm. Der Bedarf ist höher bei trächtigen und laktierenden Stuten sowie bei Fohlen und Jungpferden im Wachstum.

Vorkommen von Jod

Reich an Jod sind Seefisch, Meeresalgen und Meersalz. Pferde nehmen moderate Mengen an Jod aus Grünfutter, Heu und Hafer auf, können damit ihren Tagesbedarf aber nicht vollständig decken.

Hochwertiges Mineralfutter versorgt Pferde zuverlässig mit ausreichend Jod. Auch Meeresalgen eignen sich als Jodspender in der Pferdefütterung.

Jodmangel bei Pferden

Jodmangel bei Pferden

Die Gefahr eines Jodmangels bei Pferden ist eher gering und besteht in der Hauptsache bei fehlender oder lückenhafter Mineralfütterung. Bereits mineralisierte Pferdefutter sowie korrekt dosierte Mineralfutter leisten normalerweise eine bedarfsdeckende Jodzufuhr.

Wichtig ist die Berücksichtigung eines erhöhten Jodbedarfs während Trächtigkeit und Laktation einer Stute. Versorgungslücken in der Tragzeit können sich dramatisch auf die Entwicklung des Fohlens auswirken.

Symptome eines Jodmangels bei Pferden

Jodmangel verursacht eine unzureichende Bildung von Schilddrüsenhormonen. In der Folge können typische Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten:

  • verlangsamter Grundumsatz: Gewichtszunahme trotz Appetitlosigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • vermehrte Bildung von Schilddrüsengewebe (Jodmangel-Struma [Kropfbildung])
  • Leistungsschwäche
  • Müdigkeit
  • Fellprobleme, Haarausfall
  • Störungen oder Stillstand von Wachstums- und Entwicklungsprozessen (Fehlgeburten, Geburten sehr schwacher Fohlen)

Überversorgung mit Jod

Pferde reagieren sensibel auf zu hohe Mengen Jod. Eine dauerhafte Überversorgung äußert sich durch eine gesteigerte Bildung von Schilddrüsenhormonen. Dies führt zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Ihre Symptome sind eine deutliche Gewichtsabnahme bei vermehrter Futteraufnahme sowie Frieren, Zittern, Nervosität und Unruhe.

Ähnlich der Schilddrüsenunterfunktion kann es auch bei einer Überfunktion zur Kropfbildung sowie Fellproblemen kommen.

Welche Rolle spielt Selen im Jodstoffwechsel?

Das jodhaltige Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) wird im Körper in das biologisch aktivere Schilddrüsenhormon Trijodthyronin (T3) umgewandelt. Diesen Umbauprozess führen spezielle selenhaltige Enzyme aus. Selen wirkt sich als wesentlicher Bestandteil dieser biologischen Werkzeuge schließlich auf die Synthese von Trijodthyronin aus. Eine mangelnde Selenversorgung beeinflusst auf diese Weise die Schilddrüsenfunktion des Pferdes und kann die Entwicklung einer Hypothyreose [Schilddrüsenunterfunktion] begünstigen.

Unser Tipp:

Prüfen Sie die Nährstoffversorgung Ihres Pferdes und passen Sie diese gegebenenfalls an. Bei Verdacht auf einen Jodmangel Ihres Pferdes ziehen Sie einen Tierarzt hinzu oder wenden Sie sich an unsere Fütterungsberatung.

Wenn Sie Fragen zu Spurenelementen und Mineralfutter haben, kontaktieren Sie uns.

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