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Eichenrinde in der Pferdefütterung

Eichenrinde kann bei Pferden innerlich gegen akute Durchfälle und Kotwasser eingesetzt werden.

Was ist die Eichenrinde und wozu brauchen es Pferde?

Eiche (Quercus robur, Quercus petraea, Quercus pubescens)

Die kräftigen, hohen Laubbäume mit ausladender Krone und ihren ganz typisch gebuchteten Blättern sind hierzulande verbreitet und bevorzugt in Mischwäldern, aber auch in Parkanlagen oder Alleen zu finden.

Eichen liefern nicht nur robustes und widerstandsfähiges Holz für den Bau von Häusern oder Schiffen, sondern auch wertvolle Inhaltsstoffe für die volksheilkundliche Verwendung. Sie können ein Alter von über 1.000 Jahren erreichen, was sie schließlich zu besonders symbolträchtigen Bäumen gemacht hat. Ihre Rinde ist stark furchig und ihre knorrigen Äste sind charakteristisch. Die Früchte der Eiche sind wohl jedem bekannt, die ca. 3 cm langen Eicheln, die im oberen Bereich mit einem Fruchtbecher umhüllt sind. Eichenrinde ist schon seit der frühen Geschichte für ihre heilsame Wirkung bekannt.

Die Eiche blüht erstmals im Alter von 20 bis 30 Jahren.

Eigenschaften der Pflanze

Blütezeit: April bis Mai

Typische Merkmale:

Dicke knorrige Äste, ausladende Krone, grüne Laubblätter, gestielt und gebuchtet mit glänzender Oberseite und matter Unterseite, Rinde braungrau, stark gefurcht, kleine, unscheinbare weibliche Blüten, männliche Blüten in hängenden Blütenständen zusammengefasst (Kätzchen), meterlange Pfahlwurzeln gehen besonders tief

Höhe: bis zu 50 Meter

Pflanzenfamilie: Buchengewächse (Fagaceae)

Standort: mineralhaltige Böden, frische Böden, warm und sonnig

Welche Teile der Pflanze werden verwendet?

Pharmazeutische Verwendung findet die getrocknete Rinde frischer junger Zweige von drei Eichenarten: Stiel- oder Sommereiche, Stein-, Trauben- oder Wintereiche und Flaumeiche.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Catechingerbstoffe, Flavonoide

Wirkung

Eichenrinde kann bei Pferden innerlich gegen akute Durchfälle und Kotwasser eingesetzt werden. Der adstringierende Effekt auf Schleimhäute wirkt zugleich Zahnfleischentzündungen entgegen.

Äußerlich angewendet eignet sich Eichenrinde durch ihren hohen Anteil an Gerbstoffen bei Ekzemen, kleineren, oberflächlichen Verletzungen und Hautentzündungen.

Anwendung

Eichenrinde eignet sich für die innere und äußere Anwendung bei Pferden und wirkt

  • adstringierend
  • juckreizlindernd
  • antiseptisch

Aufgepasst

Pferde, die Zugang zu Eicheln oder Eichenlaub haben, sollten immer mit genügend Weidegras oder Raufutter versorgt sein, um nicht gezwungenermaßen auf die tanninhaltigen Pflanzenteile zurückzugreifen. Das in Eicheln enthaltene Tannin ist für Pferde giftig. In größeren Mengen aufgenommen kann es Leber und Nieren des Pferdes lebensbedrohlich schädigen und kolikartige Symptome auslösen! Dosierungsangaben sind unbedingt einzuhalten.

Unser Tipp:

Gerade bei Kräutern schwanken die Gehalte wirksamer Inhaltsstoffe sowie möglicher Schadstoffbelastung. Achten Sie auf eine hohe Qualität der Pflanzen. Damit schenken Sie Ihrem Pferd eine gezielte Futteraufwertung, die auch die gewünschte Wirkung entfalten kann.

Qualitätsgeprüfte und gesunde Kräuter für Tiere finden Sie in unserem Shop.

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